Fast jeder hat an Silvester schon Vorsätze gefasst – mit Bleigießen versucht man zudem, einen Blick in die Zukunft zu erhaschen.

Woher kommen diese Silvesterrituale – und – haben sie in der heutigen Zeit noch eine Berechtigung? Können wir sie sogar für unser Business nutzen?

Fragen wir doch mal die Wissenschaft.

Beobachtet man die Gestirne am Himmel, fällt auf, dass in der Zeit vom 17. bis zum 21. Dezember die Sonnenauf- bzw. untergangszeiten nahezu identisch sind. Ab dem 6. Januar erfolgt dann eine fast sprunghafte Zunahme der Tageslänge um zwölf Minuten. Während dieser Phase, die auch als Raunächte bezeichnet werden (vom 24.Dezember bis zum 6. Januar), stehen quasi die Planeten, das Universum still. Und die Silvesternacht liegt genau in der Mitte dieser Zeit. In dieser Nacht sollen, laut dem Volksmund, die Geister schweigen, so dass wir unsere innere Stimme hören können.

Die Kraft der Stille, des Innehaltens

Jeder, der schon einmal in einem Retreat war oder sich eine Auszeit, eine Sabbatical, oder seien es auch nur ein paar Tage Urlaub gegönnt hat, weiß, dass wir danach wieder kreativer und produktiver ans Werk gehen können.

„Nichts bringt uns auf unserem Weg besser voran als eine Pause.“

Elizabeth Barrett Browning

Auch die Jahresrhythmen sind darauf ausgelegt: Nach der Phase des Aussäen im Frühjahr, des Wachstums im Sommer, der Ernte im Herbst, ist im Winter eine Ruhephase angesagt. Die Natur zieht sich zurück, viele Tiere halten Winterschlaf, draußen es ist still.

Diesen Kreislauf der Natur können wir auch auf unser Business übertragen und die Zeit zwischen den Jahren für eine Rückschau und Planung für das neue Jahr nutzen. Nicht umsonst liegt der Forecast bei den meisten Unternehmen genau in dieser Zeit.

„Wir haben viel zu wenig Muße: Zeit, in der nichts los ist.

Das ist die Zeit, in der die Einsteins, die kreativen Forscher, ihre Entdeckungen machen.

Der Betrieb und die Routine sind uninteressant und kontraproduktiv.“

Adolf Muschg

Es ist also im Einklang der Natur und der kosmischen Rhythmen, die ruhige Adventszeit zu nutzen, um in die Stille zu kommen, Pläne für das nächste Jahr zu entwickeln und diese an Silvester in konkrete Vorsätze zu fassen.

Gewusst wie

Das ist jedoch nur der erste Schritt. Wer kennt das nicht von seinen persönlichen Vorsätzen: Kaum ist die letzte Silvesterrakete erloschen, sind es auch schon unsere Vorsätze.

Woran liegt das und was können wir besser machen?

Häufig fehlt neben einer präzisen Beschreibung die Visualisierung des Ziels.

Im Beruf arbeiten wir zwar schon mit Businessplänen – aber nicht umsonst heißt es: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“. Das gilt auch für unsere Geschäftsvorhaben.

Hilfreich ist hier eine Mindmap. Es macht vielen nicht nur mehr Spaß, eine Mindmap zu gestalten als eine Excel-Tabelle auszufüllen, eine grafische Umsetzung verankert sich zudem im Gehirn auf zwei Bereichen: der visuellen und der rationalen Ebene.

Gleichzeitig bietet eine Mindmap – anders als eine Excel Tabelle, bei der man nie alle Reiter und damit Themen parallel im Blick hat – eine visuelle Übersicht über mehrere Themenfelder.

Besonders gut geeignet ist hierfür das sogenannte Canvas-Business-Model. Hier werden die einzelnen Felder eines Businessplans auf einer einzigen Seite grafisch angeordnet.

In diesen Feldern werden die Ideen in Stichworten notiert – am besten sogar mithilfe von Post Its, die jederzeit erneuert, ergänzt und umgehängt werden können. Diesen Plan hängt man idealerweise gut sichtbar an einen Ort, an dem man täglich vorbeikommt, um sich so die Ziele immer wieder in Erinnerung zu rufen.

Starten Sie doch mit CSR–Vorsätzen ins neue Jahr. Gerne unterstütze ich Sie bei der Entwicklung Ihrer CSR-Strategie.

Nehmen Sie Kontakt mit mir auf.